Sind Spenden noch sinnvoll?
Viel besser als nur Almosen zu verteilen ist es den Menschen nachhaltig zu helfen. Dies bedeutet konkret, die in Armut geratenen Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern soweit zu unterstützen, das sie zukünftig erst gar nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen sind. Und das dies wirklich funktioniert, beweist Human Invest mit seinen Humanitär Krediten seit mehr als 20 Jahren. So bewirkten wir zusammen mit unseren Investoren, das viele Menschen die Armut für immer besiegen konnten, und seitdem ein weitaus besseres und glücklicheres Leben führen.
Sicherlich sind kleine Spenden immer noch eine eine gute und auch humanitäre Sache. Sogar oft die einzige Möglichkeit eine akute kurzfristige Krise zu meistern. Mehr aber auch nicht!
Man sollte nämlich immer überdenken, was gewohnheitsmäßiger Spendenempfang wirklich bewirkt. Ob dieser z. B. nicht die Menschen in eine immerwährende Abhängigkeit treibt, jegliche eigene Innovationskraft hemmt, und ganze Bevölkerungen in einer immer währenden Lethargie versinken lässt. Einem Gefühl der totalen Hoffnungslosigkeit, ohne jede Lebensperspektive, das sich dann wie Mehltau über ganze Länder legt.
Ein absolutes Negativbeispiel sind z. B. Kleiderspenden, weil durch die verschenkte Bekleidung die dortigen kleinen Schneidereien und Textilbetriebe ruiniert werden. Sie können nichts mehr verkaufen. Noch schlimmer sind jedoch aus Spendengeldern gekaufte (oft aus der EU importierte) Lebensmittel.
Sie versetzen den dortigen Bauern, Geflügel- und Viehzüchtern oft den Todesstoß. Sie bleiben nämlich dann auf ihren Erzeugnissen sitzen. Aus ehemals selbst bestimmten stolzen Menschen, die früher sogar selbst Arbeitsplätze schufen, werden dann am Ende ebenfalls bedürftige Bettler. Gerade in Afrika haben verschiedene Hilfsorganisationen auf diese Weise sehr viel Schaden angerichtet. Dies ist den Menschen in Asien zum Glück so weitgehend erspart geblieben.
Aber auch andere Ursachen sind oft die Gründe für diese absolut hoffnungslose Armut. Oft genügt eine einzige schlechte Saison um eine Bauernfamilie und deren angestellte Helfer um ihre Existenz zu bringen. Mangels Ernteerlöse haben diese Menschen oft kein Geld um neues Saatgut zu kaufen, und auch nicht um die Zeit bis zur nächsten Ernte finanziell zu überbrücken. So kann an einem einzigen bäuerlichen Betrieb oft das Schicksal vieler Menschen hängen.
Und dies kommt leider immer öfters vor. Der Klimawandel fordert auch hier seinen Tribut, und zwingt viele dieser Menschen umzudenken, traditionelle Arbeitsweisen aufzugeben, und auch neue Technologien einzusetzen.
Was aber tun wenn es bereits passiert ist. In vielen Ländern der Welt gibt es für diese Menschen keinerlei finanzielle Hilfen. Hilfsorganisationen verteilen lediglich Nahrung und sorgen in ihren Lagern für Unterkunft. Doch sie geben diesen Familien auf ihrem vertrockneten Land keine Chance auf einen echten Neuanfang. Niemand gibt diesen armen Menschen Geld, bzw. finanziert einen Neustart. Und dann passiert zwangsläufig, was eben nie passieren sollte.:
Der Hunger und die Hoffnungslosigkeit zwingt ganze Familien mit ihren Kindern dann ihre Bauernhöfe zu verlassen, und zu Flüchtlingen zu werden. Ihr Ziel sind meistens die großen Auffanglager der UN, die daher immer höhere Summen für deren Unterhalt verschlingen. Dort leben diese Flüchtlingsfamilien teilweise unter erbärmlichen Umständen, doch es gibt wenigstens eine Unterkunft und Essen.
So gut es manchmal auch gemeint ist, oft bewirken Geldspenden an die üblichen Hilfsorganisationen das genaue Gegenteil. Sie helfen diesen Menschen nämlich nicht, wieder selbst „auf die eigenen Beine zu kommen“. Sie verbleiben dann für immer in diesen Lagern, was teilweise von deren örtlichen Betreibern sogar durchaus gewollt ist. Den für jeden weiteren Erwachsenen, und jedes weitere Kind, gibt es eben noch mehr Geld.
Und wieviel Geld in dieser heutigen „Spenden-Industrie“ wirklich umgesetzt wird, entzieht sich in Ermangelung einer zentralen Koordinierung jeder Kenntnis. . Alleine in Deutschland liegt das Spendenaufkommen für Hilfsorganisationen, gemeinnützige Organisationen und kirchliche Organisationen nach Angaben des Deutschen Spendenrates bei rund 2,3 Milliarden Euro. Das ist viel Geld, das natürlich entsprechende Begehrlichkeiten weckt.
Studien belegen zudem das nur 60 Prozent jedes gespendeten Euro in ein Hilfsprojekt fließen. Doch selbst das ist Augenwischerei, weil die gesamten Verwaltungskosten vor Ort als „Projektkosten“ verbucht werden. Im größten Flüchtlingslager der Welt, dem Lager von Dadaab in Kenia, das vom UNHCR gemanagt wird, sind gegenwärtig mehr als 20 Hilfsorganisationen tätig, die wiederum nicht selten lokale Organisationen verpflichten, um die eigentliche Arbeit zu tun. Diese Praxis geht soweit, dass ein einziges Hilfsprojekt bis zu sieben Mal delegiert wird, wobei jedes Mal Gebühren einbehalten werden. Das führt im Extremfall dazu, dass von der ursprünglich vorgesehen Summe bestenfalls 10 bis 20 Prozent tatsächlich ankommen.
In Afrika ist es besonders schlimm. Das viele der dortigen Menschen irgendwann die Nase voll haben, versteht sich von selbst. Sie wollen nicht mehr in Armut als Bettler von den Brosamen der europäischen „Gutmenschen“ leben. Sie wünschen sich ein dauerhaft besseres, und vor allem auch ein selbsbestimmtes Leben. So machen sich Viele auf, um letztendlich als Bootsflüchtlinge im Mittelmeer zu enden. Jedoch mit der Hoffnung das sagenhafte Schlaraffenland Europa zu erreichen.
Asien ist Vorbild
Das es auch ganz anders geht, beweisen die früher armen (ost)asiatischen Staaten. Obwohl dies die bevölkerungsreichsten Länder der Erde sind, gibt es von dort keine Wirtschaftsflüchtlinge. Die Zauberworte heißen dabei „Hilfe zur Selbsthilfe“. Bis auf ein Flüchtlingslager einer ethnisch verfolgten islamischen Volksgruppe, gibt es keine Lager für wirtschaftlich Verarmte. Es wäre auch nicht auszudenken, wenn von dort ebenfalls Wirtschaftsflüchtlinge nach Europa strömen würden.
Dies ist vor allem auf die dortigen Menschen zurückzuführen. Auf deren Kreativität, Motivation, sowie dem kulturellen Zusammenhalt der Gesellschaften. Ein wichtiges Kriterium ist auch die helfende Religion des Buddhismus. Ein Jeder, ob arm oder reich, hat dort neidfrei seinen Platz, und wird als wichtiges Mitglied der Gesellschaft anerkannt. Honoriert wird hierbei vor allem die eigene Anstrengung, die ein Mensch bei seiner Arbeit verrichtet.
Während deshalb in anderen Weltregionen eingesetztes Geld restlos verpufft, zum Beispiel in den zahlreichen Flüchtlingslagern, verhilft es in Asien den Menschen meist für immer aus der Armut zu entkommen. Dies ist auch der Grund warum unsere unterstützenden Humanitär Kredite zu so einem großen Erfolg wurden. Hier nur ein Beispiel für den sinnvollen Einsatz von Investitionen.
Wasser ist Leben
Oft ist der Boden auch in den von Human Invest betreuten ärmeren Ländern (Laos, Myanmar, Vietnam, Kambodscha) knochentrocken. Wie schon oben angesprochen, bleibt der lebensspendende Regen in letzter Zeit immer häufiger aus, oder hat lange nicht mehr die Intensität früherer Jahre.
Im Prinzip die gleiche Situation wie in Afrika. Auch diese Menschen wären gezwungen ihr Land zu verlassen, in die Flüchtlingslager zu ziehen, wo dann US Reis Importe an die Hungernden verteilt würden.
Doch soweit kommt es nicht. Es gibt nämlich Bargeld von den jeweiligen buddhistisch motivierten Regierungen (finanzielle Überbrückungshilfen), sowie Humanitär Kredite von Human Invest. Diese dienen vornehmlich zum Kauf von landwirtschaftlicher Technologie und auch einer Umstellung der angebauten Nutzpflanzen. Die Menschen können so auf ihrem eigenen Land verbleiben und schaffen so den Neuanfang.
Mehr Wohlstand durch neue landwirtschaftliche Produkte
Bei dem mit dauerhaft künstlicher Bewässerung versehenen Land, handelt es sich nun um sehr wertvolle Anbauflächen. Eigentlich viel zu schade um darauf nur das traditionelle Produkt „Reis“ anzupflanzen. Dessen Preis ist auf dem Weltmarkt seit Jahren gesunken, und so gibt es inzwischen bessere Möglichkeiten die Felder wirtschaftlich zu nutzen.
In Asien ist dies z. B. der Gemüseanbau, der eine hervorragende Produktqualität mit mehreren Ernten im Jahr gewährleistet. Nirgendwo auf der Welt wird zudem so viel frisches Gemüse gegessen wie in dieser Weltregion. Und durch eine ständig anwachsende Zahl an Menschen, ist der Absatz dabei auf lange Zeit sicher gewährleistet.
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