Auf minus 0,5 Prozent hat die EZB den Strafzins bereits gesenkt und er wird im neuen Jahr 2020 noch weiter fallen. Und dieser Schritt wird dann wirklich weitreichende Folgen haben. Hunan Investor erklär,t was ein hoher Negativzins für Banken, Sparer und Versicherungskunden jedoch wirklich bedeutet.
Die Commerzbank und die Deutsche Bank machen es bereits. Kunden mit hohen Bargeldeinlagen müssen bereits für die „Aufbewahrung“ ihres Geldes bezahlen. Dies ist kein Wunder, stehen doch bereits beide Geldhäuser mit dem Rücken zur Wand und kämpfen um ihr wirtschaftliches Überleben.
Das wir deren Pleiten bereits 2020 zu sehen bekommen, halten die Human Invest Analysten mit bis zu 40% derzeit für wahrscheinlich. Bereits Jahre zuvor musste der Staat mit Steuergeldern diese sog, „systemrelevanten“ Banken vor dem Bankrott retten. Ob dies jedoch auch aktuell noch möglich wäre, ist inzwischen mehr als fraglich.
Doch auch die Volks- und Raiffeisenbanken, denen es wirtschaftlich noch etwas besser geht, sind bereits ebenfalls beim Negativzins mit dabei. Sie alle planen bereits fest den Bruch dieses letzten Tabus.
Bislang schreckten mehr als 90 Prozent der 1300 Banken und Sparkassen in Deutschland noch davor zurück, Privatkunden die Strafzinsen abzuknöpfen. Doch wirtschaftlich gesehen, können sie alle diesen Schritt nicht mehr verhindern. Anders gelagerte Aussagen sind nichts als Lügen.
Der Druck auf die Geldhäuser ist bereits jetzt riesengroß. Minus 0,5 Prozent müssen die Institute nun aktuell berappen, wenn sie über Nacht Gelder bei der EZB parken – eine Milliardenbelastung für die gesamte Branche! Daher wird nun Wirklichkeit, was im Huma Investor Blog(g) schon lange prognostiziert wurde. Die Banken bitten bald nicht mehr nur Firmen und Großkunden für die Verwahrung ihrer Einlagen zur Kasse, sondern auch alle Privatkunden. Lesen Sie hierzu unseren Blog(g) Beitrag vom August 2018.
Auf den Punkt gebracht: Wer in der EU sparen will, zahlt künftig drauf!
Christine Lagarde ist die neue EZB-Chefin. Sie gilt als offen für alle neuen Experimente – nach eigener Aussage von Bargeldverbot bis Helikoptergeld. Über beide Themenbereiche berichtete der Human Investor Blog(g) bereits schon Monate zuvor. Klicken Sie bei Interesse auf die obigen Links.
So sagt Lagarde: „Der Boden ist bei Minuszinsen noch lange nicht erreicht.“
Unter der neuen EZB-Chefin Christine Lagarde dürfte sich deshalb die Politik der Minuszinsen sogar noch weiter verschärfen. So machte sie auch die Aussage: „Es gibt kaum eine Grenze, wie weit und wie tief man in den negativen Bereich vordringen kann“.
Und in einem weiteren Interview erklärte sie hierzu : „Es gibt natürlich bei allem einen Boden, aber den haben wir zum jetzigen Zeitpunkt noch lange nicht erreicht.“ Angesichts solcher Äußerungen ist heute schon absolut sicher, dass die EZB bald in der Geldpolitik z. B. Japan nacheifert – und ebenfalls dann einen sehr hohen negativen Leitzins einführt.
Sparer und Anleger werden bald mit bis zu 3% Strafzinsen belastet.
Spätestens wenn die Rezession in derEU weiter zunimmt, dürfte es so weit sein. In der Vergangenheit mussten die Zentralbanken die Zinsen um etwa vier bis fünf Prozentpunkte senken, um eine Krise zu stoppen. Bei einem derzeitigen Leitzins von -0,5% ist deshalb heute schon klar, was dies dann real bedeutet: Mindestens 3% Negativzinsen für alle Sparer und Anleger.
Ob die Bankkunden dieses böse Spiel jedoch dann mitmachen ist fraglich. Staat und Finanzbranche werden deshalb mit Sicherheit Gegenmaßnahmen ergreifen um ein Abheben großer Summen von den Bankkonten zu verhindern.
Banken und deren Kunden erwartet der Finanz Gau.
Für die Bankkunden ist dies alles dann der Super-GAU. Die Geldinstitute wären unweigerlich gezwungen, nicht nur ihre Firmenkunden sowie die vermögende Privatkundschaft mit Strafzinsen zu belasten. Auch die Sparvermögen von Kleinsparern müssten dran glauben – sie würden ebenfalls entwertet.
Für die Banken ist deshalb ein weiterer steigender negativer Leitzins eine Sache auf Leben und Tod. Zumal die EZB mit ihrer Politik des ultrabilligen Geldes die Geschäftsmodelle der Banken ohnehin bereits stark strapaziert hat. Niemand zahlt noch Zinsen für Kredite. Die wichtigste Ertragssäule der Geldhäuser – das Zinsgeschäft – wurde mit der Abschaffung des Zinses in der Euro-Zone faktisch eliminiert. Von was sollten die Banken nun also „leben“?
Zombie Firmen erzeugen Zombie Banken.
Wenn jedoch ausgeliehenes Geld nichts mehr kostet entstehen sogenannte Zombie-Firmen. Dies sind Firmen die unter normalen wirtschaftlichen Bedingungen längst bankrott sein müssten. Sie überleben nur noch durch das „Umsonst-Geld“ der Banken, mit dem sie ihren „absoluten Tod“ noch etwas hinauszögern. Quasi scheinbar lebende und arbeitende Firmen-Leichen.
Es gibt heute in der EU schon Geldhäuser, deren nahezu gesamter Firmen-Kundenstamm nur noch aus solchen Zombie-Unternehmen bestehen. So gaukeln diese Banken in ihren Bilanzen noch immer ein gesundes Unternehmen vor, obwohl sie innerlich bereits selbst total verfault sind. Man spricht deshalb auch heute schon von Zombie-Banken.
Über Zombie-Firmen und die noch schlimmeren Zombie-Banken berichtet dann ein kommender Beitrag im Human Investor Blog(g). Wehe dem Sparer und Anleger, der auf solche Institute oder Unternehmen bei seiner Geldanlage, oder gar für die Altersvorsorge setzt. Er wird nahezu alles verlieren. Die Devise heißt deshalb bei vernünftigen Menschen schon heute: „Geld raus aus Europa und seinem Euro„.
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