Die Jahresprognose 2022 von Human Invest

Ein Unternehmen wie unsere Muttergesellschaft Human Invest hat schon heute möglichst genaue Kenntnis über die Zukunft zu erlangen. Dies ist nötig, um schon heute viele unternehmerischen Entscheidungen aktuell danach auszurichten. Nur auf diese Weise lassen sich nämlich die Kapitaleinlagen unserer Kunden bestmöglich verwalten und schützen.

Ziel jeder Prognose muss es deshalb sein, Chancen aus Veränderungen frühzeitig zu erkennen, jedoch auch Risiken bereits im Vorfeld ihrer Entstehung sicher wahrzunehmen. Dies betrifft längst nicht nur Finanzfragen und die damit verbundenen politischen oder sozialen Sachverhalte, sondern immer mehr auch wissenschaftliche und technologische Themen. Sie sind es, die die Welt heutzutage ebenfalls maßgeblich beeinflussen.

Dies ist der Grund warum Human Invest hierfür auf ein interdisziplinäres Wissenschaftsteam (sog. Think-Tank) zurückgreift. Bereits die frühe, vielbeachtete Human Invest Analyse zum Thema „Klimawandel“ vom September 2019 wurde mehr als 320.000 mal abgerufen. Sie wurde häufig in sozialen Netzwerken geteilt, in viele Sprachen übersetzt, und erntete weltweit viel Zustimmung, jedoch vereinzelt auch tiefste Ablehnung.

Doch was erwartet uns im Jahr 2022

Hierfür müssen wir die verschiedensten Themenbereiche separat betrachten. Besonders der Aspekt der Globalisierung ist hierbei besonders wichtig. Alle großen Volkswirtschaften wie die USA, China, Europa, jedoch auch die großen mächtigen Flächenstaaten wie z. B. Russland mit seinen Rohstoffen, sind hierbei miteinander verknüpft. Unsere Prognose bezieht sich deshalb vor allem auf die Wachstumschancen in unserem Arbeitsgebiet Asien, behandelt aber auch die politischen Spannungen in Europa.

Gibt es 2022 Krieg in Europa und Taiwan?

Diese Frage ist mit die Wichtigste zur Beurteilung der Zukunft, denn ein Krieg würde alles verändern und jede wirtschaftliche Prognose über den Haufen werfen. Dies ist zum Beispiel bei jeder Form von Kapitalanlage (besonders aber Wertpapieren) sehr wichtig. Leider ist die Frage nicht eindeutig zu beantworten.

Ukraine Krise

Es geht hierbei um das Land Ukraine, deren Bestreben es ist, sich mehrheitlich von Russland abzuwenden und seine Zukunft in Europa zu suchen. Abgesehen von einem Teil der ukrainischen Bevölkerung (sog.Donbass Region) , die treu zu Russland steht, und deren dortige Rebellen seit 14 Jahren einen Befreiungskrieg gegen die ukrainischen Regierungstruppen führen, will ein Großteil der Bevölkerung nun einen neuen nationalen Weg gegen die Interessen Russlands einschlagen.

Diese Europaorientierung schafft deshalb Probleme, da von der Ukraine auch eine Mitgliedschaft in der EU sowie im westlichen Verteidigungsbündnis NATO angestrebt wird. Doch diese wird sein Nachbarland Russland niemals zulassen, da dadurch geostrategisch „der Feind“ bis an seine Landesgrenzen heranrücken würde.

Thema ist hierbei die Angst der Stationierung „billiger“ (Atom) Mittelstreckenraketen durch die USA, die nahezu jedes Ziel in Russland erreichen könnten. Um Gleichzuziehen, und im Gegenzug die gleiche Bedrohung für die USA aufzubauen, benötigt Russland hierzu jedoch mehr Interkontinentalraketen. Diese sind um ein Vielfaches teurer.

Kommt es dadurch zum Krieg in Europa wäre der Schaden für die USA bei einer rein konventionellen und begrenzten Auseinandersetzung (ohne die Unterstützung durch die USA) minimal. Es wurde auch schon verlautbart das keine eigenen (Nato) Soldaten zum Schutz der Ukraine zum Einsatz kommen würden, jedoch in den Nachbarländern der Ukraine (NATO Gebiet) die USA und EU neue Kontingente dann zur Grenzsicherung bereitstellen würden.

Für Deutschland und andere Anrainerstaaten wäre jedoch ein Krieg verheerend, denn sehr viele deutsche Unternehmen unterhalten gute Handelsbeziehungen zu Russland. Und einfältige Politiker würden dann, lt. den Human Invest Analysten, wie üblich (und von den USA bereits angekündigt), schwere Sanktionen fordern. Diese würden jedoch besonders die eigene, exportorientierte Wirtschaft der EU schädigen. Wehe dem, der dann von solch betroffenen Firmen Wertpapiere besitzt. Statt Dividenden zu erhalten, droht mit diesen dann ein bleibender Wertverlust.

Die Energieversorgung durch russisches Gas, Kohle und Öl wäre wohl ebenfalls nicht mehr sicher gewährleistet. Der riesige Schaden für die deutsche Wirtschaft, sollte es dazu kommen, ist hierbei selbst durch die Human Invest Analysten kaum zu beziffern. Es wäre wohl eine Katastrophe nationaler Tragweite. Und viele ukrainische Kriegsflüchtlinge würden mit Sicherheit zu Tausenden um Asyl in Deutschland bitten.

Was dies für die Energiepreise, die dadurch ausgelöste allgemeine Teuerung und Inflation, jedoch auch an Sozialkosten bedeuten würde, mag man sich gar nicht vorstellen. Im Kriegsfall wäre mit Sicherheit auch die Inbetriebnahme der bereits fertiggestellten Gasleitung Nordstream 2 in Frage gestellt. Somit könnte nicht noch mehr billiges russisches Gas nach Deutschland und Europa strömen. Sehr zum Schaden der Industrie. Die günstige Energieversorgung durch Gas, stellt nämlich seit vielen Jahren einen klaren Wettbewerbs-Vorteil dar, und ist somit einer der Garanten des Wohlstands.

Es sollte deshalb aus europäischer Sicht unbedingt eine Lösung am Verhandlungstisch angestrebt werden, möglicherweise mit einer festgeschriebenen Neutralität der Ukraine zur langfristigen Friedenssicherung. Dieses zu erreichen, trauen jedoch die Human Invest Analysten den europäischen Diplomaten und Politikern nicht zu. Zumal, weil auch die USA abweichende Interessen verfolgt.

Die Human Invest Analysten rechnen deshalb fest mit einem noch diesen Jahres kommenden Angriff Russlands, der sich jedoch hoffentlich nur auf das Gebiet des Donbass und die Küste beziehen wird. Hier leben genau, wie bei der bereits in Russland eingegliederten Halbinsel Krim, mehrheitlich russisch orientierte Ukrainer.

Und in diesem Donbass Gebiet herrscht bereits seit 14 Jahren Krieg, wobei sich dort von Russland unterstützte Separatisten und ukrainische Regierungstruppen feindlich gegenüberstehen. In den letzten Jahren gab es deshalb dort mehr als 13.000 Todesopfer.

Der Einmarsch Russlands wäre deshalb aus russischer Sicht nur eine Unterstützung der dortigen Freiheitskämpfer zur allgemeinen und endgültigen Friedenssicherung. Dieser, oder ein anderer Vorwand mit passendem Namen, wird dieses Jahr deshalb sicher noch gefunden werden.

Im Vorfeld könnte Russland jedoch auch die Donbass Region als eigenständiges Land anerkennen, um dieses dann auf dessen Wunsch militärisch vor seinen „Feinden“ zu schützen. Später würde dann ein Referendum der Bevölkerung stattfinden, mit der Frage, ob ihr Land zukünftig zum Staatsgebiet von Russland gehören solle. Im Prinzip ein Verfahren, wie bei der Krim schon Jahre zuvor praktiziert.

Bisher ist die Krim nur mit einer Brücke mit Russland verbunden. Es ist deshalb lt. Human Invest davon auszugehen, dass Russland auch plant Krim und Donbass mit zusätzlich annektiertem Land, möglicherweise nur einem Küstenstreifen, zu verbinden.

Taiwan

Der andere Ort möglicher kriegerischer Auseinandersetzung ist die chinesische Insel Taiwan. Ein Gebiet dessen Führung schon jahrelang behauptet ein eigenständiges souveränes Land zu sein. Für China stellt dieses jedoch nur eine abtrünnige Provinz dar, die auch von kaum einem anderen Land als eigenständiger Staat anerkannt wurde. Auch von Deutschland nicht.

Eine zwangsweise militärische Eingliederung in China würde wohl die USA als deren Verbündete auf den Plan rufen. Eine solche Maßnahme ist deshalb nach Einschätzung unserer chinesischen Analysten 2022 kaum wahrscheinlich. Doch die Eingliederung wird natürlich zukünftig kommen, auch wenn man hierbei momentan noch einen Zeithorizont von 10-20 Jahren anlegen sollte. Er wird zu einem Zeitpunkt geschehen wo China wirtschaftlich und militärisch noch weitaus mächtiger geworden ist, die USA hingegen in vielen Bereichen jedoch weiter abgebaut haben.

Sanktionen im Jahr 2022

Diese Maßnahmen, die früher dazu dienten ein anderes Land zu beeinflussen, jedoch meist zu schwächen und wirtschaftlich zu schädigen, haben inzwischen nahezu alle Kraft verloren. Meist treffen Handelsbeschränkungen nur noch die eigene Bevölkerung durch steigende Preise, sowie den Verlust von Absatzmärkten und damit Arbeitsplätzen.

Seit jedoch China diese unglaubliche wirtschaftliche Stärke erlangt hat, und Gleiches mit Gleichem vergilt, ist daraus ein zahnloser Tiger geworden. So springt China auch liebend gerne mit seinen Produkten überall dort ein, wo die Lieferung westliche Waren mit Sanktionen belegt wurden. Deshalb gibt es nun auch eine chinesische Wirtschaftspartnerschaft mit dem Iran, aber vor allem das neue Bündnis mit Russland.

Ganz dumm ist jedoch ein Sanktionsverhalten westlicher Staaten, wenn es dabei um die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder geht. Die Sanktionen also dem eigenen Volk keinerlei Nutzen, sondern höchstens nur Nachteile bringen. Die betroffenen Staaten werden nämlich ihr Verhalten nicht ändern, sondern ebenfalls mit Sanktionen antworten.

Und sollten sie hierfür nicht die wirtschaftliche Stärke besitzen, werden sie sich heutzutage einfach neue gleichwertige Handelspartner suchen. Eine arrogante Bevormundung durch den Westens, sowie eine zwangsweise Durchsetzung dessen Wertvorstellungen, kann deshalb im Jahr 2022 niemals mehr funktionieren. Wie es den Bürgern von Deutschland und Europa schlussendlich wirtschaftlich ergeht, hängt also maßgeblich auch davon ab, ob deren Regierungen sich im laufenden Jahr 2022 irgendwelchen Sanktionsblödsinn ausdenken oder anschließen.

Das Ende der Corona Pandemie

Selten hat sich die Welt so sehr verändert wie in den letzten 2 Jahren. Ein Grund war hierbei die Corona Pandemie, die uns allen jedoch gezeigt hat, dass bei einer großen globalen Krise ein Zusammenstehen der Völker auch heute noch durchaus möglich ist. Und auch unser soziales Gefüge hat sich angepasst. Dies betrifft sowohl die Abeitswelt wie auch unser Freizeitverhalten, und unser Leben wird keinesfalls mehr so sein wie vor der großen Seuche.

Corona scheint dieses Jahr jedoch nun endgültig in eine endemische Phase überzugehen. Dies bedeutet die Ansteckungen werden durch die neue noch ansteckendere Virusvariante Omikron noch einmal hochschnellen. Dieses hat jedoch bei weitem nicht mehr die krankmachende Wirkung wie vorhergehende Virusvarianten. Vor allem nicht, wenn ein Großteil der Menschen dann bereits mehrfach geimpft ist. So wird wohl die Pandemie in der 2. Jahreshälfte von 2022 wohl nahezu überwunden sein, jedoch mit dem Vorbehalt, das im Herbst keine neue, eventuell wieder gefährlichere Virusvariante auftritt.

Neue Allianzen (Drachenbär, Iran, SCO, RCEP)

Ein Gewinner der Krisenjahre war mit Sicherheit China, dessen prozentuales Wirtschaftswachstum auch 2022 alle westlichen Staaten überflügeln wird. Und China bildete große wirtschaftliche und strategische Vereinigungen, deren Mitgliedsstaaten heute bereits mehr als 40% der Weltbevölkerung umfassen.

Diese vom Westen wenig beachteten Bündnisse werden im Jahr 2022 jedoch weiter zum Aufstieg Chinas beitragen. Wir werden uns in der Prognose deshalb besonders mit diesem sehr wichtigen Aspekt befassen, und aufzeigen, dass besonders in der südostasiatischen Region sich die heutigen Wachstumsmärkte befinden. Orte an denen es sich lohnt Geld zu investieren, und wo durch Human Invest nun eine lukrative Geldanlage für jedermann möglich wird.

Drachenbär

Am Bemerkenswertesten ist hierbei die Partnerschaft von China und Russland, die heute schon als der „Drachenbär“ bezeichnet wird. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet in seinen stets aktuellen Artikeln sehr genau über das Wesen dieses neuen Wirtschaftsblocks. Der dafür verwendete Ausdruck „Drachenbär“ ist im Westen bisher kaum jemand bekannt und beschreibt das Zwitterwesen aus chinesischem Drachen und dem russischen Bären.

Ein Ausdruck, der jedoch nach Aussage der Human Invest Analysten dieses Jahr möglicherweise noch in aller Munde sein wird. Interessant ist hierbei, das mit diesem Zusammenschluss auch die rechnerische militärische Überlegenheit der USA wohl endet.

Doch viel wichtiger als militärische Zahlenspiele ist die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder. So wird China einspringen, wenn Russland im Falle eines Ukrainekrieges eventuell westlichen Sanktionen ausgesetzt wird. Und es kann dies spielend tun, den Russland ist allein durch seine Rohstoffe ein zahlungskräftiger Kunde.

China / Iran Kooperation

China und der Iran werden künftig ebenfalls weit enger zusammenarbeiten. Die Außenminister beider Länder unterschrieben einen Vertrag, der auf 25 Jahre angelegt ist. Siehe Beitrag der Deutschen Welle. So wurde bisher der Iran jahrelang durch US Sanktionen, an denen sich leider auch Europa beteiligte, in seiner nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung behindert. Doch nun eröffnet sich dem Land, mit Hilfe des starken Partners China, wieder die Möglichkeit uneingeschränkt auch „High Tech“ Güter zu beziehen. Bezahlt wird, wie sollte es anders sein, natürlich mit Oellieferungen. Dadurch wird jedoch weniger freies Oel auf den Weltmärkten vorhanden sein, dies bedeutet die Preise werden auch dadurch steigen.

SCO

Die Shanghai Cooperation Organisation ist eine internationale Organisation, die im Juni 2001 von China gegründet wurde. Sie stellt heutzutage die weltweit größte Regionalorganisation dar. (Siehe Wikipedia).

Ursprünglich wurde sie bereits 1996 unter dem Namen „Shanghai 5“ von China, Kasachstan, Kirgistan, Russland und Tadschikistan ins Leben gerufen. Im Jahr 2001 erhielt sie dann mit dem Beitritt von Usbekistan ihren heutigen Namen. Auf dem Gipfel in Astana im Juni 2017 wurden Indien und Pakistan als Mitglieder aufgenommen.

Dies ist umso erstaunlicher, da Pakistan und auch Indien bereits starke Atommächte darstellen, die aber untereinander durchaus ihre Probleme haben (Grenzstreitigkeiten). Hier ordnen sich jedoch beide gemeinschaftlich den von China definierten höheren Zielen unter.

Die Schwerpunkte liegen auf  der Stabilität der Region, dem Kampf gegen Terrorismus, Separatismus und Extremismus, sowie vor allem dem Ausbau der Wirtschaft, Energiesicherheit, und dem gemeinsamen Handel. Gerade in den Coronajahren 2020-2021 bewährte sich die SCO bei der Bereitstellung und Verteilung von Impfstoffen und medizinischer Ausrüstung für ihre Mitglieder. Die SCO hat auch seit 2004 einen Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen.

RCEP

Seit 1. Januar 2022 gibt es mit der Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) das von China initiierte größte Freihandelsabkommen der Welt. 15 teilnehmende unabhängige, indopazifische Nationen, die zusammen für etwa ein Drittel der Weltbevölkerung und des weltweiten BIP stehen, haben sich angeschlossen. Seltsam das darüber in den westlichen Medien so wenig berichtet wurde. Siehe Beitrag der Konrad Adenauer Stiftung.

All dies zeigt auf, wohin die wirtschaftliche Entwicklung der Welt inzwischen ausgerichtet ist. Europa und die USA verlieren an Einfluss, während der asiatische Raum von Jahr zu Jahr stärker wird. Daran wird sich auch 2022 nichts ändern, und auch als ganz normaler Bürger sollte man seine Schlüsse und Vorteile daraus ziehen. Und hierbei haben wir das inzwischen weltgrößte Wirtschaftsprojekt, „Die Neue Seidenstrasse“ noch gar nicht angesprochen. Deren Entwicklung werden wir in einem separaten Artikel ausführlich beleuchten. Man kann aber grundsätzlich sagen, gute Renditen und Zinsen gibt es auch zukünftig nur noch dort, wo auch ein entsprechendes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen ist.

Klimawandel und Umweltpolitk

Ein Thema das durch Corona etwas ins Hintertreffen geraten war, aber durch die neue Deutsche Bunderegierung mit starker Mitwirkung der „Grünen“ nun 2022 wieder in den Fokus gerückt ist. Gefragt ist nun absolute Nachhaltigkeit und eine Verminderung des CO2 Ausstoßes, der durch entsprechende Abgaben gesteuert, bzw. vermindert werden soll. Dies ist sicher richtig, man sollte aber wirtschaftliche Gegebenheiten dabei nicht aus den Augen verlieren. Alle Maßnahmen sollten sich nämlich stets an den realen Fakten des Klimawandels orientieren. Hierzu gab es, wie schon oben angesprochen, im Jahr 2019 eine ausführliche Klimaanalyse durch Human Invest. Denn machen wir uns nicht vor, trotz vieler Versprechen der Politiker wird Klimaschutz eine teure Angelegenheit und wird den Lebensstandard der nicht so Wohlhabenden mit Sicherheit weiter vermindern.

Politisch gefordert sind 2022 erneuerbare Energien und eine starke Ausrichtung auf Klimapolitik in allen Bereichen. Auch die komplette Wirtschaft in Europa, besonders aber in Deutschland, soll diesen neuen grünen Erfordernissen angepasst werden. Doch jedem sollte klar sein, dies gibt es nicht zum Nulltarif, und es wird richtig teuer. Die Zeche zahlt leider wie immer der normale Bürger.

Problematisch wird dies besonders bei der Energieversorgung. So werden momentan in Deutschland viele konventionelle Kraftwerke stillgelegt, ein Ausstieg aus „der Kohle“ beschlossen, sowie gleichzeitig das Ende der Kernenergie eingeleitet. Lt. den Human Invest Analysten wird jedoch in Zukunft ein Vielfaches der heutigen elektrischen Energie benötigt.

Vor allem durch den Klimawandel selbst, wird eine Klimatisierung aller Wohn- und Arbeitsbereiche wohl zukünftig obligatorisch sein. Genauso wie es heute schon in wärmeren Ländern der Welt der Fall ist. Zusätzlich wollen dann auch Hunderttausende von Elektrofahrzeugen mit Strom versorgt werden. Unsere Experten fragen sich: Wie soll das gehen, und stoßen wir möglicherweise bereits Ende 2022 an unsere Grenzen?

Und dies zu einem Zeitpunkt wo die Energiekosten durch Knappheit stark steigen, und die Erhöhung der Preise durch solche Maßnahmen nun zusätzlich extrem angefacht werden. Zudem ist die Energieversorgung in Europa, besonders mit Gas, durch den oben im Beitrag genannten latenten Kriegszustand in Europa extrem gefährdet.

Hierbei ist noch zu vermerken, dass sich durch diesen Umstand die USA sogar einen Vorteil versprechen. So werden seit Jahren große Abnehmer für deren besonders umweltschädlich gefördertes LNG Gas gesucht. Dieses muss dann sehr aufwendig mit Schiffen nach Europa transportiert werden, was dessen Preis im Gegensatz zum russischem Pipeline Gas nahezu verdoppelt.

Doch Energie ist der Motor der Wirtschaft. Wird diese teurer so steigen die Kosten von Produktion und Transport aller Waren. Gerade in einer Wettbewerbssituation mit anderen Ländern, zum Beispiel China, die von so einem Umstand weit weniger betroffen sind, ergibt dies gravierende wirtschaftliche Nachteile. Dies bedeutet steigende Preise für nahezu alle Güter und Dienstleistungen. Zusammen mit den astronomischen Kreditaufnahmen während der Coronapandemie, die natürlich wieder getilgt werden müssen, kann dies nur mit einer Erhöhung der Geldmenge gelöst werden. Und dies bedeutet dann natürlich:

Inflation

Die Human Invest Analysten erwarten deshalb stark ansteigende Preise schon in den ersten Monaten des Jahres 2022. Nach ihrer Meinung ist es möglich dass die Preissteigerung bis Ende des ersten Quartals bereits 5% beträgt. Diese kann sich bis Ende des Jahres auch in Deutschland noch bis bis zu 8% erhöhen. Im oben angesprochenen Kriegsfall, wird dann aber mit Sicherheit die 10% Latte gerissen. Angelegtes Geld verliert also 2022 permanent an Kaufkraft, sollten die erhaltenen Renditen nicht wenigstens den Schwund durch die Inflation ausgleichen.

Diese Renditen sind mit normalem Bankguthaben und Festgeld jedoch im europäischen Raum nicht mehr zu erzielen. Wem Aktien und andere spezielle Anlageformen in den heutigen sehr unsicheren Zeiten jedoch zu gefährlich erscheinen, für den bleibt nur die Alternative: Geld raus aus Europa. Und hierbei sind Festgeldkonten in Asien eine sichere und bewährte Alternative.

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