Vom Absturz zur Erholung in 48 Stunden: Der globale Finanzmarkt erlebte am Wochenende (11.10.2025- 12.10.2025) einen kurzen, aber heftigen Schock, den man durchaus als Finanz-Crash bezeichen konnte. Im Zentrum der Krise steht der eskalierende Konflikt zwischen den USA und China, der besonders Kryptowährungen und Tech-Aktien auf Talfahrt schickte.
Die letzten Tage glichen einer Achterbahnfahrt der Gefühle für Anleger. Am vergangenen Freitag fielen die Kurse weltweit, die Kryptowährungsmärkte brachen massiv ein. Eine Reaktion auf die unerwartete und drastische Eskalation des Handelsstreits zwischen Washington und Peking. Viele dachten „nun beginnt es„. Doch am heutigen Montag (13.10.2025) zeigten die Märkte bereits wieder deutliche Erholung.
Der Kern des Konflikts: Seltene Erden
Der Auslöser war eine gefährliche Kettenreaktion:
- Chinas Machtinstrument: Zuerst verschärfte China, der größte Produzent der Welt, seine Exportkontrollen für Seltene Erden. Diese 17 Metalle sind das Herzstück moderner Hochtechnologie. China hält hier faktisch ein Monopol, das absolute strategische Druckmittel, mit dem es die Hightech-Industrien im Westen sprichwörtlich „im Würgegriff“ hat. Dies ist keine Übertreibung. Die Industrien des Westens fallen dadurch in die völlige Abhängigkeit von China. Es entsteht kein Computerchip, noch läuft heutzutage ein Auto vom Band, ohne diese wichtigen Rohstoffe. Und Donald Trump der Stunden zuvor noch große Töne gespuckt hatte, wurde schlussendlich zum Kuscheltier.
- Trumps versuchte Gegenwehr : Als Reaktion auf diese Maßnahme Chinas, die Ausfuhr von seltenen Erden völlig zu kontrollieren, drohte die US-Regierung unter Donald Trump mit der Einführung von zunächst mit 100 Prozent Strafzöllen auf chinesische Waren.
- Die Panik: Während China sich seiner Stärke absolut bewusst war, und absolut gelassen blieb, löste diese drastische Drohung an den Börsen Panik aus. Die Aktienkurse stürzten ab, und der extrem volatile Kryptomarkt erlebte einen der massivsten Einbrüche seiner Geschichte.
Was lehrt uns die Kryptowährung? Nur der Glaubenswert entscheidet.
Der Kryptomarkt reagierte besonders heftig, weil er als risikoreich gilt und ausschliesslich vom Glauben der Anleger abhängt. Es gibt bei Krypto nichts Reales. Hier zeigt sich ein wichtiger Mechanismus, der schon vor Jahren vom Think Tank des Human Investor Blogs (HITT) definiert wurde.
Bei Dingen mit geringem oder eingeschränktem Nutzwert bestimmt allein der Glaubenswert den Tauschwert.
Sobald eine geopolitische Schockwelle wie der Handelsstreit das Vertrauen (der Glaubenswert) erschüttert, bricht er ein – und die Kurse fallen schnell und tief. Dies wird den Kyptowährungen auch in nicht allzu ferner Zukunft zum Verhängnis werden. Wer klug ist lern aus dem jetzigen neuen Vorgang und steigt aus. . Wer dumm ist bleibt, und verliert nahezu alles. Lesen Sie hierzu den enstsprechenden ➥Beitrag im Human Investor Blog.
Die Normalisierung: Trump rudert zurück
Die schnelle Erholung des Marktes am Montag ist direkt auf eine Kehrtwende in der US-Rhetorik zurückzuführen: Donald Trump signalisierte am Wochenende, er wolle China nicht schaden, und stellte die massiven Zollerhöhungen als verhandelbare Option dar. Die Hoffnung auf eine Deeskalation kehrte sofort an die Märkte zurück, was Aktien und Kryptowährungen wieder steigen ließ.
Wie gesagt, er wurde sehr schnell zum Kuscheltier. Der Führung Chinas zeigte es jedoch deutlich, dass die USA, wenn es darauf ankommt, wirtschaftlich nicht bestehen können. Dies liegt auch daran dass die USA absolut pleite sind und hauptsächlich nur noch auf die Ausgabe neuer Staatsanleihen (Schuldscheine) angewiesen ist.

Trump bleibt nur der Rückzug
Nachdem Trump Ende der Woche mit einem 100-Prozent-Zollaufschlag gedroht hatte, meinte er gestern, wie bereits oben geschrieben:
„Die USA wollten „China helfen, nicht schaden“.
Das Lachen der chinesischen Diplomaten konnte man wohl bis Europa hören. Man kann nur hoffen, dass die europäischen Entscheidungsträger, etwas daraus gelernt haben.
So schrieb Trump weiter: „Der chinesische Staatschef Xi Jinping wolle „keine Depression“ für sein Land, und er selbst wolle das auch nicht“
In seinem Onlinedienst Truth Social schrieb Trump:. „Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut. Der hoch respektierte Präsident Xi hat nur einen schlechten Moment gehabt“, so Trump weiter.
Im Prinzip meinte er wohl damit, der schlechte Moment wäre gewesen, die USA so existenzgefährdend zu bedrohnen. Den ohne seltene Erden bleibt von der US High Tech Chip Industrie, sowie auch von derer High Tech Waffenindustrie nichts übrig. Und damit wohl auch nichts von der (Rest) Wirtschaft der USA.. Was dies für das Land bedeuten würde, dass bereits jetzt völlig pleite ist (➥Beitrag siehe hier) und in dem eine „bürgerkriegs“ fördernde“ Spaltung der Bevölkerung bereits eingetreten ist, kann sich ein jeder ausrechnen.
Weiterhin verschärfter Ton zwischen Washington und Peking
Noch ist nämlich lt. diplomatischen Kreisen Chinas nicht alles ausgeräumt. Donald Trump warf China zuvor „feindliche“ Handelspraktiken vor und stellte ein Treffen mit Xi in zwei Wochen beim Gipfeltreffen der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) infrage. Chinas Handelsministerium erklärte seinerseits, Trumps Zollankündigung sei ein „typisches Beispiel für Doppelmoral“. Nun dem US Präsidenten wird wohl nicht anders übrigbleiben als dem Treffen beizuwohnen und sich an Xi anzuschleimen. Wehe nämlich den USA, wenn China in Bezug auf selten Erden hart bleibt.
Die Lehre für Investoren und Sparer
Die jüngsten Turbulenzen zeigen eindrücklich, dass die Börse weiterhin unberechenbar bleibt. Dies erklärt den großen Zulauf zu Finanzdienstleistern, die auf Sicherheit und Krisenresistenz setzen, wie die ganz großen der Branche, BlackRock, Vanguard, und andere. Aber auch „kleine“ spezialisierte Anbieter wie unser Mutterhaus „Human Invest“.
Angesichts dieser Unsicherheit suchen viele Investoren nach echten, vom Marktgeschehen abgekoppelten Ankerpunkten. Ein zentrales Element für die Stabilität des Gesamtportfolios sind neben sicheren Edelmetallen immer noch renditestarke sichere Festgeldkonten im Ausland.


Gerade im Ausland (z. B. die stabilen Jurisdiktionen in Asien) gelten als besonders krisenresistent. Da diese Anlagen nicht direkt den heimischen Instanzen – beispielsweise der permanenten Beobachtung durch Steuer- und Kontrollbehörden (wie dem Finanzamt) – unterliegen, bieten sie ein Höchstmaß an Diskretion und Unabhängigkeit von nationaler Bürokratie und politischer Willkür. Gerade für Deutsche ein unschätzbarer Vorteil den keine westliche Bank bieten kann.
Es ist kein Zufall, dass professionelle und kluge private Anleger in turbulenten Zeiten auf solche sicheren Häfen setzen. Sie dienen als essenzielles Gegengewicht zur unkontrollierbaren Volatilität von Aktien und Kryptowährungen.
Fazit: Die Börse ist ein Ort der Chance, aber auch der Panik. Ein kluger Anleger mit echtem Menschenverstand, nennen wir ihn einen Human Investor, agiert nicht emotional. Er strukturiert sein Vermögen so, dass die vorzeigbaren Gewinne aus der Chance und die Sicherheit aus krisenfesten, diskreten Anlagen stammen. Sicherheit und Freiheit ist und bleibt das Fundament jeder erfolgreichen Investitionsstrategie.

