Das beste Anzeichen für eine bevorstehende Rezession, die Zinsen für kurzfristige Anleihen liegen über denen für langfristige Papiere. Dies ist ein absolut klares Anzeichen einer Rezession, und dem Glauben der Wirtschaftsexperten das es in Zukunft nur noch schlechter wird.
Schwache Konjunkturdaten aus den großen Volkswirtschaften USA, EU und Deutschland wecken Rezessionsängste und verunsichern die Finanzmärkte. Die Anleger sind in tiefer Sorge.
In den USA oder Großbritannien stiegen die kurzfristigen Kapitalmarktzinsen über die langfristigen. Auch in Deutschland scheint der Zeitpunkt nicht mehr fern, bis die kurzfristigen Zinsen die längerfristigen einholen. Fachleute sprechen in einem solchen Fall von einer „inversen Zinskurve“.
Umgangssprachlich könnte man von einer „verkehrten Zinswelt“ reden: Normalerweise erhält ein Geldgeber nämlich um so höhere Zinsen, je länger er sein Geld verleiht. Und das Ganze aus Sicht der Anleger betrachtet, auf langfristige Geldanlagen (Festgeldkonten) gab es bisher bessere Zinsen als auf dem Girokonto. Damit wird es bald vorbei sein, oder der Unterschied wird nur noch absolut minimal ausfallen.
Möglicherweise kommt es jedoch auch ganz schlimm. Dies bedeutet die Banken werden für ihre Girokonten bald Negativzinsen verlangen. Wer dort also Geld auf seinem Konto hinterlegt, bezahlt dann dafür z. B. 3% Strafgebühr im Jahr. Dieses Verfahren wendet übrigens heute schon die Europäische Zentralbank (EZB) an, wenn normale Banken dort ihr Geld parken.
Fällt der Zins mit der Laufzeit der Anlage, kann dies jedoch auch noch weitere Probleme mit sich bringen: Banken verdienen Geld, indem sie sich kurzfristige Mittel von ihren Kunden leihen und diese längerfristig als Kredit verleihen. Verläuft die Zinskurve normal, funktioniert das in der Regel ganz gut, doch wenn sich die Zinskurve verflacht oder umkehrt, kann es für die Banken schwierig werden, dieses Geschäftsmodell durchzuhalten.
Schon heute stehen viele deutsche Großbanken kurz vor der Pleite. So hat die Deutsche Bank kürzlich mehr als 18.000 Mitarbeiter entlassen, nachdem der Rettungsversuch (Fussion) mit der ebenfalls stark angeschlagenen Commerzbank scheiterte.
Auf jeden Fall ist der Effekt einer inversen Zinskurve ein absolutes Warnsignal. Sie gilt unter Fachleuten als ein untrüglicher Vorbote für eine sich schnell nähernde Rezession.
Dies zeigt auch ganz klar ein Blick in Vergangenheit. Der Konjunktur Zyklus verläuft immer ähnlich einer Sinuskurve. Jeder Phase der Hochkonjunktur folgt ein Abschwung (Rezession). Danach folgt die noch schlimmere Depression, bevor es wieder mit einem neuen Boom nach oben geht. Doch davon ist die EU noch Jahre entfernt.
So kehrte sich auch in den USA vor jeder Rezession seit dem Ersten Weltkrieg erst einmal die Zinsstruktur um. Und es gibt auch jede Menge Gründe für einen starken wirtschaftlichen Abschwung. Zum Beispiel etwa den Handelsstreit zwischen den USA und China, der unsichere Ausgang des Brexit. Ebenso die Klimaproblematik, Flüchtlingskrise, Veränderungen in der Automobilindustrie, oder auch die komplette Umgestaltung der Arbeitswelt durch neue Technologien.
Alle diese Verunsicherungen in der westlichen Welt führten auch seit Anfang des Jahres zu einem starken Vertrauensverlust bei den westlichen Banken und einem Anstieg der Kundenzahlen bei Human Invest (wir berichteten). Im Arbeitsgebiet unserer Organisation, den sicheren und wachstumsstarken ASEAN Staaten und China, ist die Welt jedoch noch weitgehend in Ordnung. Vor allem gibt es für Anleger noch gute Renditen. Auch wenn viele westliche Medien dies propagandistisch zu verfälschen versuchen. Zahlen bleiben eben Zahlen, und ein jeder kann sich heutzutage unabhängig informieren.
So wird auch in China 2019 ein Wirtschaftsachstum von starken 6,0-6,5% erwartet, im Vergleich zum Vorjahr wo es noch bei 6,7% lag. Dies ist trotz Handelskrieg mit den USA ein absolut minimaler Rückgang auf wirklich sehr hohem Niveau. Bedenken wir, das es sich hierbei um die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt handelt.
Und in den angeschlossenen ASEAN Staaten sieht es ähnlich gut aus. Dies fällt ganz besonders auf, wenn man es mit dem prognostizierten erbärmlichen Wirtschaftswachstum von Deutschland vergleicht.
In Deutschland wird das Wirtschaftswachstum 2019 inzwischen von führenden Wirtschaftsinstituten nur noch 0.2-0,4% prognostiziert, im Vergleich zum Vorjahr wo es bereits sehr schwache 1,5% betrug. Der absolut schlechte Wert vom Vorjahr hat sich also noch einmal um mehr als 2/3 abgenommen. Und viele Wirtschaftsinstitute glauben nicht einmal das sich diese 0,2% noch halten lassen, sie denken es wird in den Minusbereich abrutschen. Und dieses Minuswachstum nennt man dann eben Rezession.
In Zukunft wird es also noch wichtiger dort sein Geld anzulegen, wo es auch auf Festgeldkonten noch vernünftige Zinsen gibt. Und dies können ganz sicher nicht die westlichen Rezessionsländer wie Deutschland sein.
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